transphilosophisch #67

Im Transteil dieser Folge spricht Rick davon wie er neulich alte Fotos gefunden hat auf denen er sich kaum wiedererkennt. Schon komisch, so ein Blick zurück ins Früher, das ja wirklich mal existiert hat. Vor allem, wenn du dich selbst darin siehst.

Im Philosophieteil geht’s danach sofort um die Wurst. Oder vielmehr um die Zukunft, in die vorwiegend ältere Semester eine solche hineinkacken, die dann jene wegmachen dürfen, die heute noch zu jung dazu sind. Finster oder rosig kann sie sein, so eine Zukunft, und immer diese drängenden Fragen: Gibt es eine? Auch für mich? Ist sie »gut«? Und wann ist sie vorbei? Wie viel ist noch übrig vom Morgen? Ist das jähe Ende schon näher, als wir denken und alle Hoffnung ist vergebens?

Schlussendliche Antworten auf all diese und überhaupt sämtliche nur denkbare Fragen gibt’s wie immer in der neuen Folge. Gönn sie Dir. Sei ein Gönnjamin. Bis gleich!

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transphilosophisch #66


Frisch aus Paris. Oder war’s Mailand? Egal, sie riecht jedenfalls immer noch nach frischem Catwalk, die neue Folge.

Im Transteil redet Rick zuerst über fiese Trigger, die überall lauern können. Jemand sagt etwas scheinbar Banales zu dir und es kreist noch tagelang durch deinen Kopf. Eine winzige Aussage, auf die du in dem Moment gar nicht groß reagierst, wird plötzlich zum Auslöser einer ganzen Kaskade an Gedanken, die dich ganz plötzlich runterziehen, ohne dass du begreifst, warum eigentlich. Genau so geht es Rick manchmal, wenn mit ihm über trans Themen geredet wird.

Im Philosophieteil geht’s dann um Fäschn … äschn … schn! Oder wie es früher auch genannt wurde: Mode. Die sorgt für ordentlich Diskussionszündstoff, bis Maik keinen anderen Ausweg als die Anarchie mehr sieht. Selber hat er’s nicht so mit der Mode, ist froh, wenn er nicht erst im Studio merkt, dass sein Outfit heute durchweg grün ist. Aber tatsächlich ist die häufig auf Rassismus und Geschlechtertrennung fußende Geschichte der KleiderORDNUNG ziemlich uncool. Dann doch lieber im Untergrund alle Regeln über den Kleiderhaufen werfen und eine gute Zeit haben – come as you are! Das gilt auch fürs Podcast-Lauschen: Nackig, im Bademantel, im Anzug oder im 50.000$-Kleid á la Met(t) Gala. Ganz wie es dir beliebt, Hauptsache reinhören! Als kleinen Bonus gibts am Ende außerdem ein kleines transphilosophisch-on-the-road-Special und einen von Maik höchstpersönlich selbstgeschnitzten Chilltrack.

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transphilosophisch #65

Im Transteil erzählt Rick von seiner ersten Badesession nach der Mastektomie. Und weil Rick und Maik kurz davor sogar noch im Auftrag der Kultur ein Festival besucht haben, sprechen sie über die „Missoirs“, die sie da gesehen haben. im Gegenzug zu „Pissoirs“, die in Deutschland bekanntlich eine etwas längere Geschichte haben.

Gleich im Anschluss gehen die beiden im Philosophieteil aufs Ganze und sprechen über das kleine Wörtchen „man“, in dem mehr steckt, als man glaubt (Rimshot). Es handelt sich dabei nämlich um ein Pronomen, das deutsche Muttersprachler:innen sehr gern verwenden, obwohl die meisten Sätze, die es beinhalten, logisch betrachtet, vollkommener Unsinn sind. Beim Versuch, das Wörtchen zu vermeiden, geraten aber selbst Rick und Maik an ihre Grenzen und müssen erfahren, wie tief es sich in ihren Köpfen eingenistet hat.

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transphilosophisch #62

„Gehorsam ist der Anfang aller Weisheit“, schrieb Hegel in seiner Philosophie des Geistes, nichts ahnend, dass er sich damit 200 Jahre später Podcastverbot bei Rick und Maik einhandeln wird. Sein Gedanke scheint sich leider tief in die deutsche Kultur gegraben zu haben. Angefangen im Schulbetrieb, wo Im-Unterricht-Trinken oder Die-Falsche-Antwort-Geben oft schon einen Ungehorsam darstellen. Wer nicht pariert, kriegt die Zukunft mit bösen Zauberzahlen gespickt. Nichts gegen Regeln per se, für’s Gemeinwohl und so, aber führt blinder Gehorsam am Ende nicht eher zu Unterdrückung und kultureller Stagnation? Nö, sagen moderne Polit-Hegelianer:innen und rascheln mit der unhinterfragten Gehorsamskette, die den einen die Hälse zuschnürt und die anderen derbe bereichert.

Rick und Maik sind in dieser Folge trotzig gegenüber dem seit der Kinderstube genährten Gehorsamskult und diskutieren kackfrech den Wert des Ungehorsams. Dialektisch sogar, also im Hegel-Style. Musik gibt’s diesmal zwar keine, dafür wird ein Buch gefeaturet. Nämlich Wie man mit einem Mann unglücklich wird von Ruth Herzberg. Ein wirklich tolles Buch, verfilmt von Til Schweiger … wait, what?

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transphilosophisch #61

Alles will sie, keine:r hat sie. Außer Rick und Maik of course. Wahrheit™ ist für die meisten zweiwertig: Alle Sätze dieser Welt wären demnach entweder „wahr“ oder „falsch“, Ja‘s und No-no’s und die Welt somit binär. Ähnlich wie Computercodes aus 0en und 1en, die Liebe™, Geschlecht™ uvm. Und dann kommt plötzlich die moderne Logik daher und erfindet, drei- oder mehrwertige Logiksysteme mit mehr als nur wahr und falsch, andere bauen damit Quantencomputer, die sogar schneller sind und wesentlich mehr können, als die ollen Windows-Mühlen.

Ist Wahrheit™ letzten Endes ein Produkt des Menschen? Immer relativ zu einem:r Beobachter:in wie die Bewegung bei Onkel Einstein? Ein Prittstift mit dem wir die Realität kollagieren? Und ist die Suche danach am Ende so hoffnungslos wie die nach Gott und Glück durch Reichtum?

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transphilosophisch #57

Man kann auf sooo vieles Stolz sein – die eigenen Kinder, die blonde hübsche Freundin, die Nation, in der man zufällig geboren und erzogen wurde und zu deren Entwicklung man nichts beigetragen hat, außer Windeln zu befüllen, Würstchen mit Pommes zu essen oder Wetten Dass zu gucken. Oh je … vielleicht doch nicht so einfach mit dem Stolz. Möglicherweise hat sich da mal wieder der Fehler- bzw. Egoteufel eingeschlichen, den man schleunigst vertreiben sollte. Rick und Maik sind auch stolz. Auf ihren Podcast, aber den haben sie immerhin selbst gemacht. Und die einzig wahre Nation ist und bleibt für sie – die Prokrastination. Musik gibt’s dieses Mal von Erika Funk und MAG!

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transphilosophisch #55

Es gibt viele Erleuchtungspfade, aber kaum einen mit so langem Rattenschwanz wie die Esoterik. Ein „liebendes“ Universum, dem man Serveranfragen stellen kann, Ufos, Weltverschwörungen und jede Menge Kristallware zu unerschwinglichen Preisen. Rick und Maik begeben sich auf die Suche und durchforsten den Sumpf der spirituellen Heilsversprechen. Dabei finden sie – Versandkataloge, Onlineshops, Fachmessen. It’s crazy!

Dieses Thema wurde von unseren freundlichen Gönnern auf Patreon aus insgesamt fünf erwählt. The winner was – Esoterik. Also: Lass dich erleuchten, Peter.

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transphilosophisch #53

Rick und Maik, Eure beiden Lieblingsbetazoiden vom Planeten Wedding, spreaden das word. Es lautet „Empathie“ und es ist auf seiner Reise durch unsere Kultur noch nicht besonders weit gekommen. Na immerhin bis zu Peter dringt es jetzt durch. Nämlich mit der neuen Folge transphilosophisch. Supergeile Musik gibt’s dieses Mal von Gläser, der schon mal mit dabei war. und zwar mit der brandheißen Single „Zu Tage in der Nacht“. Check das aus, Peter! Und zwar auf Spotify, Youtube oder einfach auf good old Soundcloud.

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transphilosophisch #52

Ist es ein Flugzeug? Sind es zwei Vögel? Nein, es ist ein Podcast! Von Homer bis Marvel und Nintendo – wir haben sie alle: Helden, Idole, überalltägliche Menschen, die sooo viel besser als der Durchschnittsmensch zu sein scheinen. Das Heldentum kennt keine kulturellen Grenzen, hält sich wacker seit Jahrtausenden und wuchert durch eine Generation nach der anderen. Besonders ansteckend sind Geschichten und Sagen und weil es in denen ja hauptsächlich um Männer geht … na ja, den Rest kannste dir selber denken, Peter, oder? Rick und Maik, deine zwei Pantoffelhelden aus dem Wedding, machen deshalb um 2020 mal so’n bisschen auf meta und sprechen drüber. Gönn es dir, es ist einfach nur supernice. Musik gibt’s dieses Mal von Rick selbst und es lohnt sich eeecht da mal reinzuhören.

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transphilosophisch #49

Eigentlich wollten sie über Melancholie sprechen, aber dann wurde doch eine Utopie draus. Trotz aller zurzeit höchst angemessenen Trägheit feilen die beiden Bubblebuster in dieser Folge mit überproportionalem Transteil an mutigen Zukunftsvisionen, die man so nicht im Fachhandel bekommt. Stichwort: post-binär. Was das ist? Das erfährst du in der neuen Folge transphilosophisch, Peter.

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